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Herzlich Willkommen auf den Webseiten der liberalen Jüdischen Gemeinde Göttingen!

Hier finden Sie Informationen und Bilder zu unserem aktuellen religiösen, sozialen, kulturellen und politischen Leben, zur Geschichte der Gemeinde und ihrer Gebäude und zu unserem Friedhof. Wir berichten regelmäßig über wichtige Ereignisse, Feste und unsere interreligiösen wie interkulturellen Kontakte. Im Archiv finden Sie Veröffentlichungen und Presseartikel, u.a. zum Thema Geschichte des jüdischen Lebens in Göttingen.

Unsere G'ttesdienste und shiurim finden in Präsenz statt, wenn die Coronaregelungen dies erlauben. Auch dann werden die Veranstaltungen z.T. als "Hybrid-Veranstaltungen" gehalten, d.h. in Präsenz und über ZOOM.
 

Aktuelles

Internet, Links im Text

 JLEV-Veranstaltungen Oktober bis Dezember

Liebe JLEV- Mitglieder,
am kommenden Sonntag, den 20. Oktober treffen wir uns wieder um 11:30 Uhr im JLEV
Lehrhaus zu einer online Schiur-Matinée. Es geht diesmal um die Geschichte der
Rabbinatsausbildung. Rabbiner Dr. Gábor Lengyel hat seine Doktorarbeit über das
Rabbinerseminar in Budapest geschrieben. Das bildet den Hintergrund für seinen Schiur am
kommenden Sonntag „Rabbinatsausbildung heute und damals“. Sicherlich werden wir in
diesem Schiur auch über die heutigen Anforderungen an die Rabbinatsausbildung
diskutieren. Schon jetzt vielen Dank an Rabbi Lengyel!

Unser Treffen findet statt unter dem Zoom
Link https://us06web.zoom.us/j/84517687419?pwd=atTQBjh9bwwary4NN0TzByfhbYYbeE.1
Meeting ID 845 1768 7419 / Kenncode 885941
(Manchmal funktioniert der Link nicht direkt, dann muss man ihn in die Internet-Adresszeile
kopieren.)


Die darauf folgenden Schiur-Matinéen in diesem Jahr sind:
• Sonntag, den 17. November 2024 – mit Prof. Dr. Iris Canor über das israelische
Rechtssystem und Halacha, „Was ist Mischpat ivri?“ – 17:00 Uhr
• Sonntag, den 15. Dezember – mit Rabbinerin Dr. Elisa Klapheck über Steuern und
Steuerhinterziehung in Tora und Talmud – 11:30 Uhr


Alle Schiurim finden voraussichtlich statt unter
https://us06web.zoom.us/j/84517687419?pwd=atTQBjh9bwwary4NN0TzByfhbYYbeE.1
Meeting ID 845 1768 7419 / Kenncode 885941

Ankündigung:In Kürze folgen Informationen zu unserer ersten online Reihe „Klej Kodesch“.
Im Zentrum steht die Bracha zur Tora-Lesung: Wir verhalte ich mich, wenn ich im
Gottesdienst zu einer Alija aufgerufen werde. Wir üben zusammen die Bracha und andere
Dinge, die bei einer Alija zu berücksichtigen sind.


Wir freuen uns, Euch bald wiederzusehen bei der Schiur-Matinée
mit Rabbiner Gábor Lengyel am Sonntag, den 20. Oktober um 11:30 Uhr

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Herzliche Grüße,
Euer JLEV Vorstand

andere Veranstalter

Montag, den 25. November 2024, 19 Uhr -- Saal der der Reformierten Gemeinde, Untere Karspüle 11

 Filmvorführung „Screams before silence“

Regie Anat Stalinsky, 2024, 60 Minuten, 
englisches Original mit deutschen Untertiteln


Bisher ungehörte Augenzeugenberichte von freigelassenen Geiseln, Überlebenden und Ersthelfern des 7. Oktobers 2023.

Während der Angriffe auf israelische Städte am 7. Oktober und auf dem Nova-Musikfestival wurden Frauen und Mädchen vergewaltigt, angegriffen und verstümmelt. Freigelassene Geiseln haben berichtet, dass auch in Gaza israelische Gefangene sexuell missbraucht wurden.

Trotz der unbestreitbaren Beweise wurden diese Gräueltaten von Menschenrechtsgruppen und internationalen Organisationen kaum beachtet. Viele führende Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Medien haben versucht, die Vorfälle herunterzuspielen oder sogar zu leugnen.

In "Screams Before Silence", einem 60-minütigen Dokumentarfilm, interviewt Sheryl Sandberg, ehemalige Co-Geschäftsführerin von Meta und Gründerin von LeanIn.org, Augenzeugen, freigelassene Geiseln, Ersthelfer, medizinische und forensische Experten sowie Überlebende der Hamas-Massaker.

Der Film schildert Szenen von Gewalt, die verstörend wirken können. Er ist erst für Zuschauer ab 16 Jahren zugelassen.

Wir bieten anschließend Raum für Austausch und Gespräche.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem American Jewish Committee Berlin statt.


V.i.S.d.P.: B. Bäbler, A.Keilhack, S. Levi-Schlesier, Deutsch -Israelische Gesellschaft e.V. AG Göttingen , Bundesgeschäftsstelle Littenstraße 105, 10179 Berlin

 

Sonnabend, den 30. November 2024, 10 bis 17 Uhr -- Ehemalige PH‘, Aula und Seminarräume, Waldweg 26, 37073 Göttingen.

 Ausstellung "Das Leere Sprechzimmer"

Am 30.11.2024 findet der 15. Göttinger Tages der Allgemeinmedizin an der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) statt.

Neben einem fachlichen Fortbildungsangebot für Allgemeinmediziner*innen und ihre Praxisteams haben wir aus Berlin von unserer Fachgesellschaft, der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM), die begehbare Installation „Das Leere Sprechzimmer“ in Gedenken an die Verfolgung jüdischer Ärzt*innen in der Zeit der Nationalsozialismus nach Göttingen geholt.

Die Installation besteht aus einer Reihe von Filmen in Dauerschleife, in denen verschiedene Aspekte der Verfolgung anhand von konkreten Beispielen sehr eindrücklich geschildert werden.

Einführung und Installation – durchgängig geöffnet von 10:00-17:00 h in der Ehemalige PH‘, Aula und Seminarräume, Waldweg 26, 37073 Göttingen.

Mit dem „leeren Sprechzimmer“ hat die DEGAM 2020 einen Erinnerungsort geschaffen, um der Opfer des Nationalsozia- lismus zu gedenken, die als jüdische Ärztinnen und Ärzte verdrängt, verfolgt und ermordet wurden. „Wir wollten mit unserem Projekt Formen finden, um den Opfern eine Stimme zu geben, um von ihren Lebenswegen zu erzählen, auch von ihrer Verzweiflung, nicht mehr als Ärztinnen und Ärzte praktizieren zu dürfen“, erklärt Dr. med. Sandra Blumenthal, Sektionssprecherin Fortbildung und Präsidiumsmitglied in der DEGAM, die das Pro- jekt entwickelt und federführend betreut hat. Seit dem diesjährigen DEGAM-Kongress in Würzburg betreut Dr. Thomas Maibaum aus Rostock das Projekt. Jedes Jahr widmet sich das Projekt im Rahmen des DEGAM-Kongresses mit Work- shops und einem eigenen Ausstellungsraum einem anderen Schwerpunkt. Bisherige Schwerpunkte des „leeren Sprechzimmers“ bei den DEGAM-Kongressen:

  • 2020: Wie alles begann
  • 2021: Neue Audio- und Videoformate
  • 2022: Schwerpunkt "Führerschule der deutschen Ärzteschaft" in Alt Rehse
  •  2023: Das leere Sprechzimmer - keine Stunde null
  • 2024: Auf biografischer Spurensuche in Würzburg

Wir freuen uns sehr, das „leere Sprechzimmer“ nun auch im Rahmen unseres Tages der Allgemeinmedizin in Göttingen zeigen zu dürfen. Gerade in diesen Zeiten ist uns das Erin- nern an die Schrecken des Nationalsozialismus ein wichtiges Anliegen. Wir möchten Sie herzlich dazu einladen, den Raum und seine Botschaft auf sich wirken zu lassen!