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Herzlich Willkommen auf den Webseiten der liberalen Jüdischen Gemeinde Göttingen!

Hier finden Sie Informationen und Bilder zu unserem aktuellen religiösen, sozialen, kulturellen und politischen Leben, zur Geschichte der Gemeinde und ihrer Gebäude und zu unserem Friedhof. Wir berichten regelmäßig über wichtige Ereignisse, Feste und unsere interreligiösen wie interkulturellen Kontakte. Im Archiv finden Sie Veröffentlichungen und Presseartikel, u.a. zum Thema Geschichte des jüdischen Lebens in Göttingen.

Unsere G'ttesdienste und shiurim finden in Präsenz statt, wenn die Coronaregelungen dies erlauben. Auch dann werden die Veranstaltungen z.T. als "Hybrid-Veranstaltungen" gehalten, d.h. in Präsenz und über ZOOM.
 

Aktuelles

Sonntag, den 21. September 2025, 11.30 Uhr bis Dienstag, den 9. Dezember 2025 -- Online, s. Links im Text

 JLEV-online-Schiurreihe zu den hohen Feiertagen

von verschiedenen Autoren

17. August 2025 / 23. Aw 5785

Liebe JLEV-Mitglieder,
Hoffentlich hattet Ihr eine schöne Sommerzeit und konntet Euch erholen. Das JLEV Lehrhaus
bietet Euch in den nächsten Monaten wieder ein vielseitiges Angebot:
Online Schiur-Reihe zu den Hohen Feiertagen
„Gut vorbereitet für Rosch Haschana und Jom Kippur?!

Drei Schiurim im September mit Kantorin Annette Willing (Felsberg).
- Mittwoch, 3. Sept. – 19:00-20:15 Uhr
- Dienstag, 9. Sept. – 19 00-20:15 Uhr
- Dienstag, 16. Sept. – 19:00-20:15 Uhr
Detaillierte Infos siehe Anhang.
Der Link ist jedes Mal
https://us02web.zoom.us/j/3548520558?omn=82090605254
Online Schiur-Matinéen sonntags
- 21. September – 11:30-12:30 Uhr
Gerald Beyrodt (Köln) – „Wenn Gott den Kopf schüttelt. Kaddisch-Vorläufer im
Talmud und Kaddisch im Mittelalter“
- 19. Oktober – 11:30-12:30 Uhr
Rabbinerin Dr. Elisa Klapheck (Frankfurt) – „Was ist der Mensch? Rabbinische
Vorstellungen vom Menschwerden in Midrasch und Talmud“
- 16. November – 11:30-12:30 Uhr
Sarah-Elisa Krasnov (Felsberg) – „Inklusion in Tora und Talmud“
- 7. Dezember – 11:30-12:30 Uhr
Professor Dovid Katz (Vilnius) - German Ashkenazic Hebrew: Retention and
Revival (der Schiur ist in Englisch)
Der Link ist jedes Mal
https://us06web.zoom.us/j/84517687419?pwd=atTQBjh9bwwary4NN0TzByfhbYYbeE.1
Russischsprachige Schiurim
Alle zwei Monate Dienstagnachmittag um 17:30 Uhr. Detaillierte Infos im Anhang.
- 26. August - Rabbiner Alexander Kovtun (Hannover) – „Die Zensur des jüdischen
Lebens“
- 21. Oktober – Dr. Rabbiner Moshe Navon – „Die Blutverleumdungen im 21.
Jahrhundert“
- 9. Dezember – Prof. Dr. Natalia Barabasch – „Das künstlerische Werk als
historische Quelle (am Bespiel des Werks von Zinovy Tokachev)“
Der Link ist jedes Mal
https://us02web.zoom.us/j/7893798347?pwd=M01xQ1RVclZ1ZjRoQ3U0d3FMeWJqUT0
9&omn=81536826158
Reihe Klej kodesch
Chewra Kadischa
Bei unserem Schabbaton in Hamburg (24.-26. Oktober) wird am Sonntag Tamar Berg
(Frankfurt/M.) das Thema Chewra Kadischa fortsetzen. Wir erwägen, in Kombination mit
den kommenden Schabbatonim 2026 in Frankfurt/M. sowie in Hannover zwei
Workshops zur Bildung einer Chewra Kadischa abzuhalten. Nähere Informationen
hierzu folgen.
Soviel für heute. Wir wünschen Euch einen guten Start nach den Ferien.
Wir hoffen Euch bald bei den Schiurim und spätestens beim Schabbaton in Hamburg
wiederzusehen.
Herzliche Grüße,
Schalom u-Wracha!
Euer JLEV-Vorstand

Dr. Rebecca Seidler
Co-Vorsitzende
Jüdischer Liberal-Egalitärer Verband (JLEV) E-
Mail: seidler@jlev.de
Tel.: 0151 40452384
Website: www.jlev.de
Facebook: https://www.facebook.com/JuedischerLiberalEgalitaererVerband

 

Dienstag, den 14. Oktober 2025, 18 Uhr -- Am Gänseliesel, Göttingen

 Mahnkundgebung für die Geiseln

Sonntag, den 2. November 2025, 16 Uhr -- Synagoge der Jüdischen Gemeinde Göttingen

 Einladung zu einer musikalischen Lesung

von Nirit Cordes und Beatrice Wegner

Sonntag, den 9. November 2025, 18 Uhr -- Platz der Synagoge, Göttingen

 Gedenkveranstaltung am Synagogendenkmal

andere Veranstalter

Sonntag, den 19. Oktober 2025, 16 Uhr -- Gemeindesaal St. Michael, Kurze Straße

 Lehrnachmittag: Der Jüdische Witz

Sonntag, den 26. Oktober 2025, 19 Uhr -- Deutsches Theater Göttingen

  "Di viderbagegenish": Eine Oper auf Jiddisch

von Jean Goldenbaum

Die Oper Di viderbagegenish (Die Wiederbegegnung) ist eine Komposition von Dr. Jean Goldenbaum. Sie erzählt die Geschichte eines jüdischen Mannes und einer jüdischen Frau, die sich wiederbegegnen, nachdem das Schicksal sie in der Vergangenheit trennte. Obwohl sie im New York der 1960er Jahre spielt und die Protagonisten zwei jüdische Einwanderer aus Osteuropa sind, ist die Erzählung universell, da sie auf Reflexionen über Leben, Tod und Liebe basiert – und darüber hinaus Spuren typisch jüdischen Humors enthält. Das von Dr. Goldenbaum selbst geschriebene Libretto basiert auf einer Kurzgeschichte von Isaac Bashevis Singer (1902-1991), dem Nobelpreisträger für Literatur 1978.
Die ersten beiden Inszenierungen dieser Oper, die 2024 im Schloss Bevern und im Konzertsaal der Abtei Marienmünster in einer kleineren Fassung stattfanden, wurden vom Publikum, das die Säle füllte, mit Begeisterung aufgenommen.

Die Oper wird 2025 an drei Orten aufgeführt:
So. 26.10.25 – Deutsches Theater, Göttingen
So. 02.11.25 – Stadthalle, Holzminden
Sa. 08.11.25 – NDR-Liebermann-Saal, Hamburg

Die Veranstaltung dauert etwa eine Stunde und umfasst zwei Solisten (Leonore von Falkenhausen, Sopran und Georg Thauern, Bariton), ein Streichorchester mit zwei Solisten (Cello und Klarinette) und einen Chor. Das Dirigat der drei Aufführungen wird von KMD Herrn Stefan Kordes ausgeführt.
Damit das Publikum die Handlung genau nachvollziehen kann, ist die Oper mit deutschen Untertiteln versehen.

Dr. Jean Goldenbaum ist Komponist und promovierter Musikwissenschaftler mit einer erfolgreichen internationalen Karriere. Sein Werk, das über 130 Kompositionen umfasst, wurde von Hunderten von Musikern in mehreren Ländern aufgeführt. Kürzlich erschien sein Buch Aufsätze und Betrachtungen zu Musik und Judentum (und die Welten um sie herum). Er ist Experte für jüdische Musik und engagiert sich zudem sehr für interreligiöse Arbeit und setzt sich für Frieden, Toleranz und Demokratie ein. Weitere Informationen: www.jeangoldenbaum.com
Karten sind ab September im Vorverkauf erhältlich: Deutsches Theater Göttingen / Tourismus Information Holzminden / Jüdische Kulturtage Hamburg

Herzliche Grüße
Di viderbagegenish Produktionsteam
 
Beitrag über Goldenbaums Oper im Fernsehen (NDR-ARD):
Wie ein jüdischer Komponist die Welt verbessern will

Kritiken in der Presse nach der Uraufführung (2024):

​"Wie kann man aus einer Kurzgeschichte eine abend- füllende Oper machen? Goldenbaum schafft das mit einer Musik, die von der ersten bis zur letzten Note kohärent und stimmig ist. Er komponiert im Wesentlichen atonal, webt aber immer tonale Elemente ein, schafft mit dieser Synthese eine Ästhetik, die neu ist und doch nicht fremd wirkt. Er strebt immer die Einheit von Intellekt und Emotion an und bezieht die Hörerschaft mit ein, will weder schmeicheln noch verschrecken."
– Täglicher Anzeiger Holzminden, 07.10.2024

"Viele, die eher mit skeptischer Neugier gekommen waren, zeigten sich versöhnt und nunmehr ein Stück weiter offen für neue Musik. Auch über den Inhalt wurde lebhaft diskutiert – das Beste, was einem Kunstwerk passieren kann. Der Start ist Goldenbaum mit seinem großartigen Team also mehr als gelungen, im nächsten Jahr strebt er die Orchesterfassung in größeren Opernhäusern an. Seine wachsende Fangemeinde wünscht ihm auch dafür von ganzem Herzen Masel tow!"
– Täglicher Anzeiger Holzminden, 07.10.2024

"Mit großer Begeisterung wurde die Aufführung im vollbesetzen Saal der Kulturstiftung Marienmünster gefeiert. Komponist Jean Goldenbaum, der die Aufführung selbst geleitet hat, nahm den Applaus des Publikums entgegen."
– ​Neue Westfälische, 18.10.2024

Mittwoch, den 5. November 2025, 18 Uhr -- Universitätskirche St.Nikolai (Nikolaistr. in Göttingen)

 Europäische Synagogalmusik

von "Prof. FLorian Wilk"

---------- Weitergeleitete Nachricht ----------
Von: "Wilk, Florian"

Kirche St.Nikolai

Liebe Mitglieder der Jüdischen Gemeinden, des Lehrhauses und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Göttingen,
 
im Rahmen einer kleinen Konzertreihe mit Benefizkonzerten zugunsten der historischen Sauer-Orgel in der Universitätskirche St. Nikolai (Nikolaikirchhof) wird Martin Begemann am 

Mittwoch, den 5. November 2025, um 18 Uhr
 
Europäische Synagogalmusik des 19. und 20. Jh. präsentieren. Das ist nicht nur musikalisch passend - die Orgel ist von ihrer Bauart her auf romantische Musik hin angelegt -, sondern entspricht auch der Verbundenheit der Universitätskirche mit der Aufgabe christlich-jüdischer Verständigung, die mit diesem Konzert gerade im Vorfeld des 9. November öffentlich zum Ausdruck kommt.
 
Herzliche Einladung!

Mit freundlichem Gruß

Florian Wilk
(Universitätsprediger)
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Prof. Dr. Florian Wilk
Seminar für Neues Testament, Theologische Fakultät
Georg-August-Universität Göttingen
Platz der Göttinger Sieben 2, 37073 Göttingen
Tel.: 0049-(0)551-39-27123, E-Mail: fwilk(at)gwdg.de
http://www.theologie.uni-goettingen.de/wilk